Allgemeine Projektinformation - SVB Tennisprojekte                                                           - Projektmanagement und Budget -
 

Die SVB-Tennisanlage und das Clubhaus wurden von der BCI nach folgenden Leitsätzen geplant und gebaut:
- Reduktion auf ein Minimum mit zeitgemäßer, geradliniger und dennoch guter Architektur
- Maximale Leistung bei minimalem Geldverbrauch durch reduzierte minimale Funktionsästhetik
- Verzicht auf budgeterhöhende Maßnahmen, die nicht unbedingt/zwingend substanzerhaltend erforderlich sind

Die Planungsziele
Modernisierung und Erweiterung des veralteten Clubhauses und der Außen- und Tennisanlagen auf ein den Elbvororten
angemessenes Niveau - strikt nach den Leitsätzen: Less is more  und  Reduktion auf das Wesentliche.

Budget und wirtschaftliches Ergebnis

Schon der erste Planungsentwurf wurde von der BCI mit 500.000 € Baukosten incl. MwSt. vorkalkuliert.
Dies waren 240.000 € für die Außen- und Tennisanlagen und 260.000 € für die Clubhaussanierung, den Umbau und die Erweiterung des Altgebäudes.
Die Hauptversammlung (Gesamtverein) folgte bei der Budgetansetzung den Kosten für das Clubhaus, setzte aber das Budget für die Außen- und Sportanlagen um 60.000 € auf 180.000 € herunter.
Dabei wurden Baukosten für Standard - Tennisplätze unterstellt, die nichts mit der örtlichen Realität, z.B. dem hier erforderlichen Bewegen riesiger Bodenmassen, dem Herstellen von Wällen, 12 T€ ökologische Ausgleichsabgaben an Behörden und anderen in der Geländetopografie liegenden
Gründen zu tun haben konnten. Die BCI widersprach unverzüglich diesen Budgetvorgaben.
Die für alle Bauabsichten für das Clubhaus budgetierten Baukosten waren akzeptabel, da der Ausbau des Untergeschosses zunächst entfällt.

Während der Bauzeit entschied die Abteilungsleitung zusätzlich zu den geplanten Leistungen die Clubhausdecken, das Dach und die Fenster
komplett zu sanieren. Ferner sollten nun auch Asbest- und Glaswollebestandteile aus dem Gebäude entfernt werden. Nach dieser Entscheidung entwickelte sich die Budgetkalkulation gegen 540.000 € incl. MwSt..

Die kostenoptimierte Planung, effiziente Leistungsvergabe und Baudurchführung erreichte dann doch noch eine weit unter den Annahmen liegende Schlussabrechnungssumme.
Die Reduktion aller Maßnahmen auf das Wesentliche und das Belassen diverser Altkonstruktionen ergab schließlich den gewünschten
wirtschaftlichen und gestalterischen Erfolg.
Unter Berücksichtigung einer vom FA avisierten USt -Erstattung entstanden dem Verein am Schluss 475.000 € an tatsächlichen Kosten.
Hierin enthalten sind auch alle Behördengebühren, ökologische Ausgleichszahlungen, Vorhänge, Dekorationen, usw. - eben alles.
Das sind 222.000 € für die Außen- und Sportanlagen und 253.000 € für die Sanierung und Vergrößerung des Clubhauses.

Das Projektmanagement
Nach den sehr reduzierten Budgetentscheidungen war klar, dass die Projektführung auf beiden Seiten (Verein und BCI) äußerst straff und zielgerichtet organisiert und ablaufen musste. Dies zu erreichen erforderte ein kleines, aber leistungsfähiges Bau- und Entscheidungsteam, das auf jedwede Problematik äußerst flexibel und sehr schnell reagiert, um tagesaktuelles Vertrags-, Kosten- und Ausführungscontrolling zu praktizieren. 
Das Projekt konnte somit optimiert und zeitgetreu und noch weit unter den geplanten Kosten fertiggestellt werden.

Architekt Dipl.-Ing. Ralph Rinow                                                                            Home
http://www.bci-bauinfo.de   29.1.2004